- Rathaus & Service
- Freizeit & Tourismus
- Bildung & Soziales
- Bauen & Abwasser
Ortsrat & Ortschaft Burgstemmen
Ortsrat und Ortschaft Burgstemmen
Ein Dorf im Leinetal mit langer historischer Vergangenheit
Lage
Burgstemmen liegt süd-westlich von Nordstemmen, am Fluss Leine. Hannover und Hildesheim sind bequem über die Bundesstraßen 1 und 3 zu erreichen.
Wissenswertes
Dorfleben
Burgstemmen ist ein Dorf mit Wohnqualität in erholsamer Landschaft. Nah gelegene Waldgebiete, der Andrea-Hilse-Park und die zahlreichen Spazierwege zeichnen den Ort aus.
Neben Ärzten, Friseur und Gärtnereien gibt es auch ein Gasthaus, ein Hotel, Krankengymasten, Handwerksbetriebe und eine Kindertagesstätte.
Kirche
Die ev.-luth. St. Michaelis-Kirche wurde um das Jahr 1200 im romanischen Stil erbaut und besitzt noch die ursprüngliche Deckenwölbung. Reste hochromanischer Wandmalereien schmücken die Apsiswölbung. Die Kirchendecke weist Malereien aus der Renaissance auf. Die Gemeinde, als Eigentümerin des Turmes, ließ in den Jahren 1599/1600 den spitzen Turmhelm erbauen.
Die Kirche zählt zu den ältesten Kirchen im Landkreis.
Kindertagesstätte
Seit Januar 1998 gibt es die zur evangelischen Dreikirchengemeinde gehörende Sankt-Michaelis-Kindertagesstätte.
Feuerwehr
Die freiwillige Feuerwehr Burgstemmen wurde im Jahr 1902 und die Jugendfeuerwehr im Jahr 1970 gegründet.
Bis 1887 besaß die Ortsfeuerwehr mit den Gemeinden Heyersum und Mahlerten eine gemeinsame Handdruckspritze, die bei Bränden mit Pferden aus dem Ort abgeholt werden musste. Ab 1887 konnte die Wasserspritze der Domäne mit genutzt werden. Zu dieser Zeit befanden sich sämtliche Löschgeräte auf der Domäne Poppenburg.
Mit der Verlegung der Wasserleitung vom Wasserwerk nach Hildesheim und dem Bau der Rühmekorfschen Wasserleitung im Jahr 1911 standen der Wehr mehr Hydranten zur Verfügung. Vervollständigt wurde die Brandbekämpfung 1934 durch den Bau der Genossenschaftsleitung.
Das neue Gerätehaus wurde im Jahr 1971 gebaut.
Wappen
Das Wappen von Burgstemmen, abgeleitet vom Wappen des Grafen Wedekind von Poppenburg, trägt auf blauem Schild zwei silberne Balken. Der obere Balken ist mit drei und der untere mit zwei Poppenburger Rosen belegt.
Geschichte
An der mittelalterlichen Heerstraße, am östlichen Leineufer, liegt die alte Haufensiedlung Burgstemmen. Im Jahr 996 wurde der Ort als Stemne erstmals urkundlich erwähnt und kann damit auf eine mehr als tausendjährige Geschichte zurückblicken. Seit dem 13. Jahrhundert findet sich in den Urkunden zur Unterscheidung von dem nördlich gelegenen Nordstemmen die mit "Burg" zusammengesetzte Namensform Borchstemne.
Die heutige Bundesstraße 1 war früher ein alter Handelsweg vom Rheinland nach Mitteldeutschland.
Ein besonderes historisches Bauwerk ist die Poppenburg, die hoch über dem Leineufer liegt und im Mittelalter eine wichtige Stellung einnahm.
Heute befindet sich in einem Teil der Anlage, dem mächtigen ehemaligen Palas, die katholische Kirche St. Joseph. Der Wohnflügel und verschiedene Nebengebäude werden von den Diakonischen Werken Himmelsthür genutzt.